Heute, am 23. Januar, ist der internationale Tag der Handschrift. Mit diesem jährlich stattfindenden Aktionstag soll der Wert der Handschrift in der digitalen Welt verdeutlicht werden.
Der 23. Januar ist bewusst gewählt: John Hancock, am 23. Januar 1737 geboren, war der Erste, der seine Unterschrift unter die US-amerikanische Unabhängigkeitserklärung setzte, handschriftlich natürlich. Der internationale Tag der Handschrift steht unter der Schirmherrschaft der in Amerika ansässigen Writing Instrument Manufacturers Association (WIMA) und besteht bereits seit 1977.
Handschrift: gut für Seele und Geist
Angesichts der Zunahme digitaler Kommunikation könnte man meinen, die Handschrift sterbe aus. Doch die Beliebtheit aktueller Trends wie Handlettering sowie aktuelle Studien über die positiven Auswirkungen des händischen Schreibens auf Kreativität, Stressbewältigung und Gedächtnis sprechen für die Handschrift. Da wir ausserdem beim Schreiben die Schreibmotorik im Gedächtnis fest verinnerlichen, behalten wir Handgeschriebenes besser in Erinnerung als getippte Informationen. Denn beim Tippen auf Tastaturen wird eine immer gleiche Bewegung durchgeführt, unabhängig von den verwendeten Buchstaben und Wörtern. Schliesslich soll beim Schreiben mit der Hand auch die Rechtschreibung besser eingeübt werden.