Büroartikel des täglichen Gebrauchs und NFTs – passt das zusammen? Es kommt auf den Ansatz an. Ein Büroartikelhersteller aus der Schweiz verkauft eine limitierte Auflage seiner Notizbücher nun samt NFTs. Er beabsichtigt damit, die Bindung zu seinen Kunden zu vertiefen.
In den vergangenen Monaten wurde NFTs als Geldanlage große mediale Aufmerksamkeit zuteil. Viele Menschen wissen jedoch gar nicht, was sich hinter NFTs verbirgt.
Was sind NFTs?
Die Abkürzung NFT steht für Non-Fungible Token. Dieses ist laut Wikipedia ein „kryptografisch eindeutiges, unteilbares, unersetzbares und überprüfbares Token, das einen bestimmten Gegenstand (…) in einer Blockchain repräsentiert“. NFTs ermöglichen es, dass Unternehmen digitale Eigentumsnachweise für (im-)materielle Güter anbieten können. Durch die Blockchain-Technologie kann der Besitz dieser Token nachgewiesen und übertragen werden. Der Code im Token kann nicht bearbeitet oder geändert werden. Das NFT ist dadurch transparent und sofort verfügbar.
Mit NFTs können Unternehmen ihren Kunden die Möglichkeit bieten, sich in ihre Unternehmens-Community einzukaufen. So kann eine tiefere Verbindung zum Unternehmen entstehen, da mit dem Kauf eines Tokens automatisch auch ein Teilbesitz der Community entsteht. Die Mitglieder dieser Community helfen dabei, den Wert des Produktes zu bestimmen, basierend darauf, wie viele Token sie besitzen und was der geforderte Preis ist.
NFTs und Büroartikel
Der Büroartikelhersteller Kolma hat in Zusammenarbeit mit SwissNFTs drei NFTs entwickelt. Das Unternehmen verbindet die neue Technologie mit einem Produkt aus dem traditionellen Sortiment. Mit 150 Notizbüchern, die aus Ozean Plastik und rezykliertem Papier bestehen sowie in der Schweiz produziert wurden, möchte das Unternehmen über den digitalen Aspekt hinaus ein Zeichen für die Nachhaltigkeit setzen: Jedes Notizbuch wird von einem der drei NFTs begleitet. Hier finden sich die drei NFTs samt einer Erklärung der wichtigsten Begriffe und Motive.