Der neugestaltete Swatch-Hauptsitz in Biel

Im schwei­ze­ri­schen Biel hat der Uhren­her­stel­ler Swatch sei­nen Haupt­sitz. Mit dem Neu­bau des Gebäu­des hat der Star­ar­chi­tekt Shi­ge­ru Ban aus Japan die Kon­ven­tio­nen der klas­si­schen Büro­haus-Archi­tek­tur aufgebrochen.

Transparenz, Offenheit und Helligkeit zeichnen das komplett verglaste Foyer aus.. Abbildung: Swatch
Trans­pa­renz, Offen­heit und Hel­lig­keit zeich­nen das kom­plett ver­gla­ste Foy­er aus.. Abbil­dung: Swatch

Auf ins­ge­samt 240 Metern Län­ge und 35 Metern Brei­te erstreckt sich die geschwun­ge­ne Sil­hou­et­te des Haupt­quar­tiers. Ein­zig­ar­tig macht den Bau die welt­weit gröss­te Holz­git­ter­kon­struk­ti­on. Sie bil­det das Grund­ge­rüst der gross­flä­chi­gen, gewölb­ten Aus­sen- und Innenfassade.

Wurm oder Fragezeichen: Die Gebäudeform weckt die Fantasie, wie bei einem Kunstwerk. Abbildung: Swatch
Wurm oder Fra­ge­zei­chen: Die Gebäu­de­form weckt die Fan­ta­sie, wie bei einem Kunst­werk. Abbil­dung: Swatch

Fassade mit Waben-Struktur

Auf­fäl­lig hier­bei ist die ver­wen­de­te Waben-Struk­tur aus drei Ele­men­ten. Das haupt­säch­lich ver­bau­te opa­ke, also licht­un­durch­läs­si­ge, Ele­ment dient in erster Linie als Son­nen­schutz. Neben den trans­lu­zen­ten Waben fin­den sich eben­falls rei­ne Glas­ele­men­te in der Fassade.

Bitte Ruhe: Die Alcove Cabins bieten Platz für bis zu sechs Mitarbeiter, um ungestört zu arbeiten. Abbildung: Sawtch
Bit­te Ruhe: Die Alco­ve Cab­ins bie­ten Platz für bis zu sechs Mit­ar­bei­ter, um unge­stört zu arbei­ten. Abbil­dung: Swatch

Offene Bürogestaltung auf fünf Etagen

Die ins­ge­samt 25’000 m2 Nutz­flä­che ver­tei­len sich auf fünf Stock­wer­ke. Nach oben hin ver­rin­gert sich die­se Flä­che schritt­wei­se von Eta­ge zu Eta­ge. Neben den regu­lä­ren Arbeits­plät­zen sind über das gan­ze Gebäu­de Gemein­schafts­flä­chen sowie Pau­sen­zo­nen verteilt.

Das grosszügige Raumgefühl ist selbst im Boardroom erkennbar. Abbildung: Swatch
Das gross­zü­gi­ge Raum­ge­fühl ist selbst im Board­room erkenn­bar. Abbil­dung: Swatch

Brainstorming und Privatsphäre

Die Instal­la­ti­on Rea­ding Stairs ist eine Trep­pe ins Nichts, deren Stu­fen zum Brain­stor­ming unter Kol­le­gen ein­la­den sol­len. Für mehr Wer mehr Pri­vat­sphä­re fürs Tele­fo­nie­ren oder kon­zen­trier­tes Arbei­ten benö­tigt, nutzt die Alco­ve Cab­ins. Das Swatch-Gebäu­de zeigt, moder­nes Bau­en und moder­nes Arbei­ten kön­nen im Ein­klang mit der Natur stehen.

Reading Stairs: die Treppe ins Nichts, deren Stufen zum kurzen Verweilen oder kreativem Brainstorming einladen. Abbildung: Swatch
Rea­ding Stairs: die Trep­pe ins Nichts, deren Stu­fen zum kur­zen Ver­wei­len oder krea­ti­ven Brain­stor­ming ein­la­den. Abbil­dung: Swatch