Der neue Standort der Dentsu Switzerland AG soll die Mitarbeitenden nach zwei Jahren im Homeoffice zur Rückkehr an die Büroarbeitsplätze motivieren. Umgesetzt wurde das Projekt von den Innenarchitekten der Büronauten AG.
Seine neue Heimat fand das Marketingunternehmen Dentsu in einem als Shoppingmall geplanten Industriebau. Bei der Ausstattung der Fläche lag der Fokus darauf, den Mitarbeitenden einen Ort zum Wohlfühlen und zum kollaborativen Arbeiten zu bieten. Dafür wurden auch zahlreiche nachhaltige Produkte eingesetzt, die den CO2-Fussabdruck der neuen Arbeitsumgebung verringern. „Wir haben weniger Wert auf ein klassisches Büro mit Computerarbeitsplätzen gelegt als vielmehr auf die emotionale Komponente. Am neuen Standort gibt es vielfältige Möglichkeiten, um in entspannter Atmosphäre gemeinsam komplexe Aufgaben zu lösen. Gleichzeitig erlaubt es die Architektur, sich bei Bedarf zurückzuziehen oder sich zufällig zu begegnen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei entstehen oft die besten Ideen“, sagt Daniel Ahrens, Director of Workplace, Dentsu.
Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden
Mitbestimmung war von Beginn an ein zentraler Bestandteil der Planung. Die Mitarbeitenden konnten in Workshops ihre Bedürfnisse und Wünsche hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes mitteilen. Dies bildete für die Verantwortlichen die Basis dafür, welche Arten von Räumen wie oft benötigt werden und welche Möglichkeiten für flexibles Arbeiten gegeben sein sollten. Die Palette an Arbeitsbereichen umfasst jetzt Zonen zum Arbeiten am PC sowie solche ohne Telefon, Räume für Calls und Bereiche für den Austausch.
Das Büro als Begegnungszone: Cluboffice
Die grösste Begegnungszone befindet sich direkt im Eingangsbereich. Hier zeigt sich, was es bedeutet, dass der neue Standort als Cluboffice geplant wurde: Rund ein Drittel der Gesamtfläche von 1‘500 m2 hat einen Bar-ähnlichen Charakter und lädt zum persönlichen Austausch ein. Die Office-Manager übernehmen gleichzeitig auch die Rolle als Baristas an einer zwölf Meter langen Empfangstheke, an der sie Gäste bewirten. Der offen gestaltete Bereich verfügt über moderne Multimediainstallationen, sodass hier auch Events stattfinden können.
Industrielles Design trifft auf nachhaltige Materialien
„Das Designkonzept für den Standort ist stark von dem industriellen Look des Gebäudes inspiriert“, so Felix Kühne, Geschäftsleitung Büronauten AG, Zürich. „Wir wollten das Erscheinungsbild auch im Innern spiegeln, aber dabei gleichzeitig Atmosphäre und Wohlgefühl erzeugen. Daher haben wir warme Materialien wie Holz mit kühlen Materialien wie Metall gemixt. Die gesamte Optik wird stark vom Holz bestimmt, das für uns als Baustoff sowohl vom gestalterischen Aspekt als auch von Preis, Funktionalität und Nachhaltigkeit her die erste Wahl war.“
Die natürlichen Materialien und Farben werden optimal durch die modularen Interface-Teppichfliesen der Kollektion Composure ergänzt. Ihr Design, die Funktionalität und ihre Nachhaltigkeit passen ins Konzept des Standortes. „Der Sone-Rücken der Teppichfliesen bietet eine sehr gute Trittschalldämmung. Das war eine der Anforderungen, die in den Workshops mit den Mitarbeitenden aufkam. Und wir haben bereits positives Feedback erhalten, dass die Akustik am neuen Standort viel besser ist als früher und die Erwartungen bei der offenen Raumstruktur übertroffen hat“, so Daniel Ahrens.