Postpandemische Arbeitswelt: Kollaborativ, flexibel, nachhaltig

Der neue Stand­ort der Dentsu Switz­er­land AG soll die Mit­ar­bei­ten­den nach zwei Jah­ren im Home­of­fice zur Rück­kehr an die Büro­ar­beits­plät­ze moti­vie­ren. Umge­setzt wur­de das Pro­jekt von den Innen­ar­chi­tek­ten der Büro­nau­ten AG.

Natürliche Materialien und industrieller Chic: der neue Standort der Dentsu Switzerland AG. Abbildung: www.StudioGataric.ch
Natür­li­che Mate­ria­li­en und indu­stri­el­ler Chic: der neue Stand­ort der Dentsu Switz­er­land AG. Abbil­dung: StudioGataric.ch

Sei­ne neue Hei­mat fand das Mar­ke­ting­un­ter­neh­men Dentsu in einem als Shop­ping­mall geplan­ten Indu­strie­bau. Bei der Aus­stat­tung der Flä­che lag der Fokus dar­auf, den Mit­ar­bei­ten­den einen Ort zum Wohl­füh­len und zum kol­la­bo­ra­ti­ven Arbei­ten zu bie­ten. Dafür wur­den auch zahl­rei­che nach­hal­ti­ge Pro­duk­te ein­ge­setzt, die den CO2-Fuss­ab­druck der neu­en Arbeits­um­ge­bung ver­rin­gern. „Wir haben weni­ger Wert auf ein klas­si­sches Büro mit Com­pu­ter­ar­beits­plät­zen gelegt als viel­mehr auf die emo­tio­na­le Kom­po­nen­te. Am neu­en Stand­ort gibt es viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten, um in ent­spann­ter Atmo­sphä­re gemein­sam kom­ple­xe Auf­ga­ben zu lösen. Gleich­zei­tig erlaubt es die Archi­tek­tur, sich bei Bedarf zurück­zu­zie­hen oder sich zufäl­lig zu begeg­nen und mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Dabei ent­ste­hen oft die besten Ideen“, sagt Dani­el Ahrens, Direc­tor of Work­place, Dentsu.

Viel Platz für kreative Meetings und Besprechungen. Abbildung: www.StudioGataric.ch
Viel Platz für krea­ti­ve Mee­tings und Bespre­chun­gen. Abbil­dung: StudioGataric.ch

Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden

Mit­be­stim­mung war von Beginn an ein zen­tra­ler Bestand­teil der Pla­nung. Die Mit­ar­bei­ten­den konn­ten in Work­shops ihre Bedürf­nis­se und Wün­sche hin­sicht­lich ihres Arbeits­plat­zes mit­tei­len. Dies bil­de­te für die Ver­ant­wort­li­chen die Basis dafür, wel­che Arten von Räu­men wie oft benö­tigt wer­den und wel­che Mög­lich­kei­ten für fle­xi­bles Arbei­ten gege­ben sein soll­ten. Die Palet­te an Arbeits­be­rei­chen umfasst jetzt Zonen zum Arbei­ten am PC sowie sol­che ohne Tele­fon, Räu­me für Calls und Berei­che für den Austausch.

Im Open Space sorgen die Teppichfliesen für angenehme Akustik. Abbildung: www.StudioGataric.ch
Im Open Space sor­gen die Tep­pich­flie­sen für ange­neh­me Aku­stik. Abbil­dung: StudioGataric.ch

Das Büro als Begegnungszone: Cluboffice

Die gröss­te Begeg­nungs­zo­ne befin­det sich direkt im Ein­gangs­be­reich. Hier zeigt sich, was es bedeu­tet, dass der neue Stand­ort als Club­of­fice geplant wur­de: Rund ein Drit­tel der Gesamt­flä­che von 1‘500 m2 hat einen Bar-ähn­li­chen Cha­rak­ter und lädt zum per­sön­li­chen Aus­tausch ein. Die Office-Mana­ger über­neh­men gleich­zei­tig auch die Rol­le als Bari­stas an einer zwölf Meter lan­gen Emp­fangs­the­ke, an der sie Gäste bewir­ten. Der offen gestal­te­te Bereich ver­fügt über moder­ne Mul­ti­me­dia­in­stal­la­tio­nen, sodass hier auch Events statt­fin­den können.

Fokusarbeitsplätz zwischen Holz und industriellem Design. Abbildung: www.StudioGataric.ch
Fokus­ar­beits­plätz zwi­schen Holz und indu­stri­el­lem Design. Abbil­dung: StudioGataric.ch

Industrielles Design trifft auf nachhaltige Materialien

„Das Design­kon­zept für den Stand­ort ist stark von dem indu­stri­el­len Look des Gebäu­des inspi­riert“, so Felix Küh­ne, Geschäfts­lei­tung Büro­nau­ten AG, Zürich. „Wir woll­ten das Erschei­nungs­bild auch im Innern spie­geln, aber dabei gleich­zei­tig Atmo­sphä­re und Wohl­ge­fühl erzeu­gen. Daher haben wir war­me Mate­ria­li­en wie Holz mit küh­len Mate­ria­li­en wie Metall gemixt. Die gesam­te Optik wird stark vom Holz bestimmt, das für uns als Bau­stoff sowohl vom gestal­te­ri­schen Aspekt als auch von Preis, Funk­tio­na­li­tät und Nach­hal­tig­keit her die erste Wahl war.“

Die natür­li­chen Mate­ria­li­en und Far­ben wer­den opti­mal durch die modu­la­ren Inter­face-Tep­pich­flie­sen der Kol­lek­ti­on Com­po­sure ergänzt. Ihr Design, die Funk­tio­na­li­tät und ihre Nach­hal­tig­keit pas­sen ins Kon­zept des Stand­or­tes. „Der Sone-Rücken der Tep­pich­flie­sen bie­tet eine sehr gute Tritt­schall­däm­mung. Das war eine der Anfor­de­run­gen, die in den Work­shops mit den Mit­ar­bei­ten­den auf­kam. Und wir haben bereits posi­ti­ves Feed­back erhal­ten, dass die Aku­stik am neu­en Stand­ort viel bes­ser ist als frü­her und die Erwar­tun­gen bei der offe­nen Raum­struk­tur über­trof­fen hat“, so Dani­el Ahrens.

 

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