Unternehmen stehen gemeinsam mit der gesamten Gesellschaft vor der Herausforderung, die Zukunft der Arbeit zu gestalten. Welche IT-Entwicklungen können bereits 2023 erwartet werden? Das Software-Unternehmen Alludo bietet einen Ausblick auf die kommenden Trends.
Im neuen Jahr und darüber hinaus wird eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie immer wichtiger für Unternehmen – auch aufgrund der Energiekrise und der drohenden Rezession. Unternehmen achten vermehrt auf ihren CO2-Fussabdruck und werden daher häufiger in die Cloud investieren, um dort ihre Anwendungen zu verwalten. Im Vergleich ist die Nutzung der Cloud umweltfreundlicher als der Betrieb herkömmlicher Rechenzentren. Cloudanbieter setzen zudem vermehrt auf erneuerbare Energien, um für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen.
Hybrid-Cloud gewinnt an Bedeutung
Voraussichtlich werden Unternehmen damit beginnen, den Aufbau einer echten Hybrid-Cloud zu planen. Im Mittelpunkt steht dabei, Clouddienste in die bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren. Doch der bestehende Fachkräftemangel wird die Umsetzung erschweren. Experten mit den notwendigen Fähigkeiten zum Aufbau einer Hybrid-Cloud stehen oft nicht bereit. Zudem verlangen diese Experten ein hohes Einstiegsgehalt.
Automatisierung von Routineaufgaben
Da der Fachkräftemangel weiterhin die Arbeitswelt beeinflusst, müssen Unternehmen jetzt Anpassungen vornehmen. Dazu gehört unter anderem die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, die Mitarbeitenden mehr Zeit für ihre Kernaufgaben gibt. Unternehmen müssen zudem ihr Personal dringend weiterbilden, neue Talente fördern und diese dann an Bord holen.
Freiheiten steigern die Produktivität von Mitarbeitenden
Immer mehr Unternehmen werden erkennen, dass sie eine bessere Arbeitsatmosphäre für ihre Mitarbeitenden schaffen, wenn sie ihnen mehr Freiheiten gewähren. Dazu gehört zum Beispiel die freie Wahl darüber, wo und wann die Mitarbeitenden ihre Aufgaben erledigen. Viele Menschen bevorzugen in dieser Hinsicht das Homeoffice. Denn Remote Work ermöglicht diesen Menschen, ihr Arbeits- und Privatleben besser zu vereinbaren. Andere Mitarbeitende kommen dagegen lieber ins Büro. Unternehmen müssen die individuellen Präferenzen ihrer Mitarbeitenden berücksichtigen, denn so wird nicht nur deren Zufriedenheit gesteigert, sondern auch deren Produktivität.
Führungskräfte konzentrieren sich auf das Wesentliche
Im Jahr 2022 waren in der Öffentlichkeit immer wieder Schlagworte aus dem Personalwesen zu hören wie „Great Resignation“ und „Big Quit“. Aber keines dieser Phänomene ist neu. Erfolgreich bleiben Unternehmen mit Führungskräften, die nicht mehr über diese Themen nachdenken und sich stattdessen auf das Wesentliche konzentrieren – die eigenen Mitarbeitenden. Das Wohlergehen der Mitarbeitenden nimmt zukünftig einen grösseren Stellenwert ein. Die Menschen erhalten mehr psychologische Unterstützung und den Freiraum, bei der Arbeit vollkommen sie selbst zu sein und ihr eigenes produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Die wirtschaftliche Situation bewältigen
Das Jahr 2023 sieht voraussichtlich ganz anders aus als das vergangene Jahr. Die Zeit des fast kostenlosen Geldes, der grossen Investitionen und der scheinbar unbegrenzten Ressourcen ist wahrscheinlich vorbei. Die Wirtschaft setzt nicht mehr auf Wachstum um jeden Preis. Mehr denn je müssen Führungskräfte deshalb ihre Stärken beweisen – Disziplin, Konzentration und Transparenz zeigen. Wenn Führungskräfte das berücksichtigen und sich auf ihre Stärken konzentrieren, können ihre Unternehmen dieses Jahr nicht nur überleben, sondern auch florieren.