Schweizer geben am meisten für E-Learning aus

Online-Uni­ver­si­täts­kur­se ste­hen in der Schweiz hoch im Kurs. Das geht aus Schät­zun­gen des Digi­tal Mar­ket Out­looks der Online-Platt­form Sta­ti­sta her­vor. Laut dem Bericht haben Schwei­zer, die sol­che Kur­se besucht haben, im Jahr 2021 im Schnitt 1’280 Euro dafür aus­ge­ge­ben. Das ist der höch­ste Wert in allen deutsch­spra­chi­gen Ländern.

E-Learning-Angebote waren im Jahr 2021 in der Schweiz beliebt. Abbildung: Yaroslav Shuraev, Pexels
E-Lear­ning-Ange­bo­te waren im Jahr 2021 in der Schweiz beliebt. Abbil­dung: Yaros­lav Shuraev, Pexels

Doch nicht nur bei Online-Uni­ver­si­täts­kur­sen bele­gen die Schwei­zer den ersten Platz. Auch bei wei­te­ren Online-Bil­dungs­maß­nah­men hat die Alpen­re­pu­blik hin­sicht­lich der Pro-Kopf-Umsät­ze einen deut­li­chen Vor­sprung auf ihre deutsch­spra­chi­gen Nach­barn. So wur­den in Deutsch­land im ver­gan­ge­nen Jahr zwar schät­zungs­wei­se rund 573 Mil­lio­nen Euro mit Bil­dungs­an­ge­bo­ten wie Zer­ti­fi­zie­run­gen, Online-Lern­platt­for­men und -Uni­ver­si­täts­kur­sen umge­setzt. Pro Nut­zer belief sich der gesam­te Wert aller­dings nur auf etwa 310 Euro, wie aus dem Sta­ti­sta-Bericht her­vor­geht. Den höch­sten Pro-Kopf-Umsatz gene­rier­ten in allen drei Län­dern Online-Kur­se von Uni­ver­si­tä­ten wie bei­spiels­wei­se das Har­vard-Busi­ness-Online-Pro­gramm, obwohl die Unter­schie­de in Öster­reich und der Schweiz deut­lich grö­ßer waren als in Deutsch­land. Auch hin­sicht­lich des Wachs­tums­po­ten­zi­als liegt die Schweiz vorn: Im Ver­gleich zu 2019 stie­gen die geschätz­ten Gesamt­um­sät­ze im Online-Bil­dungs­seg­ment um rund 76 Pro­zent, wäh­rend Deutsch­land und Öster­reich sich jeweils um 50 Pro­zent einpendelten.

Abbildung: Statista
Abbil­dung: Statista

Welt­weit wur­den 2021 mit E-Lear­ning rund 112 Mil­li­ar­den Euro umge­setzt, die drei größ­ten Märk­te sind die USA, Chi­na und das Ver­ei­nig­te König­reich. Bis 2026 soll der Markt laut aktu­el­ler Pro­gno­sen jähr­lich um etwa 9,5 Pro­zent wach­sen und ein Volu­men von rund 176 Mil­li­ar­den Euro erreichen.

 

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