So gelingen Video-Calls

Video­kon­fe­ren­zen ermög­li­chen Team­be­spre­chun­gen vom Home-Office aus und kön­nen Geschäfts­rei­sen erset­zen. Wie bei nor­ma­len Bespre­chun­gen gibt es auch bei Video-Mee­tings Dos und Don‘ts. Wir stel­len die wich­tig­sten vor, damit das näch­ste Online-Tref­fen gelingt.

So sollten Sie auf keinen Fall an einem Video-Call teilnehmen. Abbildung: Pexels
So soll­ten Sie auf kei­nen Fall an einem Video-Call teil­neh­men. Abbil­dung: Pexels

#1: Bereiten Sie sich auf den Video-Call vor

Räu­men Sie Ihren Schreib­tisch auf, sor­gen Sie für gute Beleuch­tung und ggf. einen neu­tra­len Hin­ter­grund. Falls Sie das Mee­ting hosten, checken Sie unbe­dingt die Tech­nik vor­her – das gilt für Hard- und Soft­ware. Je ein­fa­cher die Tech­nik ist, desto weni­ger Hava­rien sind mög­lich. Arbei­ten Sie in einer Fir­ma mit eige­ner IT-Abtei­lung, müs­sen Sie even­tu­ell mit Ihrem IT-Admi­ni­stra­tor die nöti­gen Frei­ga­ben oder Soft­ware-Updates besprechen.

Sol­len im Mee­ting meh­re­re Punk­te bespro­chen wer­den, ver­sen­den Sie bereits mit der Ein­la­dung eine Agen­da, damit Ihre Kol­le­gen sich auf das Mee­ting vor­be­rei­ten kön­nen. Für Teil­neh­mer des vir­tu­el­len Mee­tings gilt, sich recht­zei­tig ein­zu­wäh­len, bes­ser eini­ge Minu­ten vor Beginn der Besprechung.

#2: Auf Äusserlichkeiten kommt es an

Der ent­schei­den­de Unter­schied zum Tele­fo­nat ist, dass sich alle Teil­neh­mer in einer Video­kon­fe­renz sehen. Der Kame­ra­win­kel soll­te des­we­gen so ein­ge­stellt sein, dass Ihre Augen immer sicht­bar sind. Apro­pos Augen: Ver­su­chen Sie immer, Blick­kon­takt zu Ihren Gesprächs­part­nern zu hal­ten, das gilt nicht nur im ech­ten Mee­ting als höflich.

Ach­ten Sie auf Ihr Äus­se­res. Was Ihre Klei­dung betrifft, gilt das nicht nur für den Ober­kör­per. Falls Sie im Home-Office arbei­ten und uner­war­tet auf­ste­hen müs­sen, möch­ten Sie nicht in Jog­ging­ho­se oder Shorts von Ihren Kol­le­gen gese­hen wer­den. Das ist unpro­fes­sio­nell. Auch wenn Sie gera­de nicht spre­chen, kön­nen alle Kol­le­gen Sie wei­ter­hin sehen. Ver­mei­den Sie also unbe­dingt das Schnei­den von Gri­mas­sen oder unflä­ti­ge Mimik oder Gestik.

Verhalten Sie sich wie in einem realen Meeting. Vermeiden Sie unflätige Gesten und Mimik. Abbildung: Magnet.me/unsplash
Ver­hal­ten Sie sich wie in einem rea­len Mee­ting. Ver­mei­den Sie unflä­ti­ge Gesten und Mimik. Abbil­dung: Magnet.me/unsplash

#3: Sprache ist entscheidend

Ein wich­ti­ger Punkt im vir­tu­el­len Mee­ting ist die Ver­ständ­lich­keit. Wenn Sie Audio­qua­li­tät und Laut­stär­ke bzw. Mikro­fo­ne vor­her gete­stet haben, soll­te hier eigent­lich nichts schief­ge­hen. Sind Sie der Host des Mee­tings, stel­len Sie sich zu Beginn der Bespre­chung vor und begrüs­sen alle Teil­neh­mer. Wenn Men­schen aus ande­ren Unter­neh­men teil­neh­men, bit­ten Sie die­se, sich eben­falls vor­zu­stel­len. Im vir­tu­el­len Mee­ting soll­te even­tu­ell etwas lang­sa­mer gespro­chen wer­den als im rea­len Leben, da dies wesent­lich zur Sprach­ver­ständ­lich­keit bei­tra­gen kann. Spre­chen Sie vor allem aber deutlich.

Ein klei­ner Tipp: Wenn Sie lächeln, klingt Ihre Stim­me auto­ma­tisch freund­li­cher. Sie kön­nen Ihr Mikro­fon stumm schal­ten, wenn Sie nicht an der Rei­he sind. So las­sen sich Neben­ge­räu­sche, die im Home-Office uner­war­tet auf­tre­ten kön­nen, mini­mie­ren. Sie dür­fen dann aber nicht ver­ges­sen, es wie­der anzuschalten.

#4: Wie im echten Leben

In der vir­tu­el­len Zusam­men­kunft soll­ten, wie in jedem ande­ren Mee­ting, immer Kon­zen­tra­ti­on und Par­ti­zi­pa­ti­on selbst­ver­ständ­lich sein. Beschäf­ti­gen Sie sich also nicht mit ande­ren Din­gen wie E-Mails oder Ihrem Han­dy – Letz­te­res schal­ten Sie am besten in den Flug­mo­dus. Ver­su­chen Sie zu Hau­se zu ver­mei­den, dass Kin­der oder ande­re Fami­li­en­mit­glie­der in Ihr Mee­ting plat­zen. Es mag zwar für ein paar Lacher bei Ihren Gesprächs­part­nern sor­gen, wirk­lich pro­fes­sio­nell ist dies aber nicht.