Der Anbieter von Bildungsprogrammen EF Education First hat das ehemalige Börsengebäude in Zürich bezogen. Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten wurde viel Wert auf kommunikationsfördernde Teamflächen und offene Arbeitsbereiche gelegt.
Das 1991 von Suter + Suter errichtete einstige Börsengebäude in Zürich hat eine neue Funktion gefunden. Das ebenfalls in der grössten Stadt der Schweiz ansässige Büro Stücheli Architekten plante die Umstrukturierung der markanten, durch Glas und Rundungen geprägten Architektur, wobei der Fokus des Eingriffs auf der Gebäudestruktur lag.
Multifunktionales Inventar
Das Innenleben des mehrstöckigen Gebäudes statteten Stücheli Architekten gemeinsam mit dem EF Architecture & Design Team mit modernem, multifunktionalem Inventar aus. Bildung, Kommunikation, kultureller Austausch, Lehren und Lernen stehen im Fokus der Arbeit von EF Education First. Dies sind wichtige Kernziele und -werte, die sich auch in der ausgewählten modernen Möblierung und Einrichtung widerspiegeln, die für die Schweizer EF-Zentrale ausgewählt wurde.
Lichthof als Herzstück des Gebäudes
Das Herzstück des neuen Dienstleistungsgebäudes, welches nun Arbeitsplätze für 800 Mitarbeiter bietet, ist der zweigeschossige, rund 50 Meter lange Lichthof „the Exchange“. Dieser befindet sich gleich hinter der verglasten Fassadenfront. Der Lichthof umfasst die ehemalige Eingangshalle sowie den dahinterliegenden früheren Börsensaal und bietet ein spektakuläres Bild: Im offenen Raum mit freigelegter Betonkonstruktion laden mehrere Ausführungen von Ottomanen und Konsolen aus der Kiik-Familie von Arper zum Verweilen und kommunikativen Miteinander ein, ebenso wie gegenübergestellte Loungegruppen.
Modernes Büroambiente
Über eine spiralförmige, ikonische Wendeltreppe ist die Lobby mit den oberen Stockwerken verbunden. Auf mehreren Etagen finden sich dort neben Arbeitsplätzen, Empfangs- und Konferenzräumen auch Gemeinschaftsbereiche und Gastronomie – allesamt Orte der Begegnung. Inmitten dieser multifunktionalen Räume interagieren die Möbelkollektionen von Arper mit der jeweiligen Idee der Architektur. Stühle des Herstellers bilden gesellige Sitzgruppen in gläsernen Konferenzräumen, während Sofa-Kollektionen gemütliche Treffpunkte kreieren. Insgesamt ergibt sich ein farblich abgestimmtes, modern minimalistisches Begegnungs- und Büroambiente, das individuell auf die jeweiligen Anforderungen der EF-Räumlichkeiten eingeht.