Massnahmen gegen den Urlaub-vorbei-Blues

Der Som­mer­ur­laub liegt hin­ter uns, die Büros haben sich wie­der gefüllt. Der Wie­der­ein­stieg fiel man­chem aber nicht leicht. Damit nach dem näch­sten Urlaub kein Arbeits­blues ent­steht, haben die Exper­ten von Cis­co fünf Tipps für die Rück­kehr ins Office.

#1 Den ersten Arbeitstag in die Mitte der Woche legen

Dann ste­hen neben dem Berg unge­le­se­ner E-Mails nicht gleich die Mon­tags­mee­tings an und die Arbeits­wo­che ist kürzer.

#2 Abwesenheitsnotiz einen Tag verlängern

Die­se Mass­nah­me ermög­licht es, sich in Ruhe einen Über­blick zu den anste­hen­den Auf­ga­ben zu ver­schaf­fen. Aus­ser­dem wich­tig: kei­ne Ter­mi­ne am ersten Tag nach dem Urlaub machen.

#3 Informelles Update: Mittagessen mit Kollegen

So kön­nen Rück­keh­rer den Kol­le­gen auch noch von den schön­sten Urlaubs­mo­men­ten berich­ten und dann gut gelaunt an den Schreib­tisch zurückgehen.

#4 Es muss nicht immer alles sofort erledigt werden

Der Ehr­geiz ist oft gross, aber es ist legi­tim, es nach dem Urlaub ein bis zwei Tage etwas ruhi­ger ange­hen zu las­sen. Der Fokus soll­te auf den wirk­lich drin­gen­den Tasks lie­gen. Oft lohnt es sich, ent­schei­den­de Prio­ri­tä­ten bereits vor dem Urlaub auf­zu­schrei­ben, die dann nach der Rück­kehr direkt ange­gan­gen wer­den. So kann ver­mie­den wer­den, sich in Neben­schau­plät­zen zu verzetteln.

#5 Direkt die nächste Auszeit buchen

In vie­len Unter­neh­men kön­nen Mit­ar­bei­ten­de bereits bis zu vier Wochen aus dem Aus­land arbei­ten. War­um also nicht mal den eige­nen Arbeits­platz an einen schö­nen Ort ver­le­gen? Vor­freu­de ist bekannt­lich die schön­ste Freu­de. Vor­aus­set­zung ist natür­lich vor allem eine sta­bi­le Inter­net­ver­bin­dung und gute tech­ni­sche Ausstattung.

Wenn die Probleme tiefer sitzen

Wenn der Urlaub-vor­bei-Blues bereits mit­ten im Urlaub beginnt oder län­ger anhält, hel­fen die­se Tipps nur bedingt wei­ter. Schlech­te Gefüh­le und Gedan­ken über die anste­hen­de Arbeit haben oft tie­fer­le­gen­de Ursa­chen oder ihr Ursprung liegt lan­ge vor dem Urlaub. Dann ist es sinn­voll, sich ein paar grund­le­gen­de Fra­gen zu stel­len: Wie stark ist man in Pro­jek­te ein­ge­spannt? Ist man eine One-Man-Show oder gibt es Sup­port von Kol­le­gen, die ver­hin­dern, dass sich die Auf­ga­ben nach den Feri­en noch mehr sta­peln als zuvor? Wie ist die Stim­mung im Team und die Kul­tur bei der Arbeit? Und: Wie zufrie­den ist man selbst noch mit dem Job?

Massnahmen für eine entspannte Rückkehr

Gene­rell lösen sich per­sön­li­che Pro­ble­me bei der Arbeit durch Urlaub nicht in Luft auf, son­dern wer­den eher noch ver­stärkt, weil im Urlaub mehr Zeit zum Nach­den­ken ist. Zufrie­de­ne Mit­ar­bei­ten­de, die ihre Arbeit gröss­ten­teils gern machen, plagt sel­te­ner der Urlaub-vor­bei-Blues. Hier sind vor allem auch Füh­rungs­kräf­te gefor­dert, sich mit Mit­ar­bei­ten­den regel­mäs­sig aus­zu­tau­schen und mit ihnen über die per­sön­li­che Situa­ti­on und das eige­ne Wohl­be­fin­den zu spre­chen. Es gilt, Pro­ble­me früh­zei­tig aus der Welt zu schaf­fen. Dann steht ent­spann­ten Urlaubs­wo­chen und einer fröh­li­chen Rück­kehr zur Arbeit nichts im Wege.