Fünf Schweizer Markenhersteller haben gemeinsam die Initiative BüroSuisse gegründet, um unter anderem auf den Produktionsstandort Schweiz aufmerksam zu machen. Wir sprachen mit Marcel Meier von Caran d’Ache über den Wettbewerb BüroSuisse sowie über den Zweck und die Ziele der Initiative.
Büroblog Schweiz: Herr Meier, bitte stellen Sie BüroSuisse kurz vor. Wann und zu welchem Zweck wurde die Initiative gegründet? Wer sind die Mitglieder?
Marcel Meier: BüroSuisse ist eine Verbindung der folgenden schweizerischen Unternehmen: Biella AG, Caran d’Ache SA, Elco AG, Kolma AG und Spichtig AG. Die Idee des Zusammenschlusses ist auf der Grundlage entstanden, dass wir als typische Schweizer Brands auf den Messen gemeinsam ein Zeichen setzten wollten. Wir möchten den Kunden die Wertschöpfung der Unternehmen aufzeigen. Es geht vor allem darum, dass wir Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Schweiz generieren, da alle beteiligten Unternehmen in der Schweiz produzieren.
Was hat BüroSuisse bislang erreichen können?
Wir haben sicherlich ein Bewusstsein bei den Kunden – unseren Partnern – geweckt. Aber unser Ziel ist ganz klar, dass wir den Endconsumer mit unserer SWISSNESS-Botschaft erreichen wollen.
Die Initiative BüroSuisse veranstaltet 2020 wieder einen Wettbewerb. Wie funktioniert dieser?
In ausgewählten Produktlinien, welche die einzelnen Firmen selber bestimmt haben, gibt es einen Gewinn-Code, mit welchem man sich auf der Webseite registrieren und somit an der Verlosung teilnehmen kann. Im Weiteren kann der Besucher sich über die einzelnen Firmen informieren und sich ausserdem für einen Newsletter anmelden.
Unter welchen Bedingungen darf ein Produkt eigentlich die Bezeichnung „Swiss Made“ tragen?
Im Spezifischen auf die Produkte der Mitglieder von BüroSuisse angewendet, bedeutet es, dass mindestens 60 Prozent der Herstellungskosten (einschliesslich der Forschungs- und Entwicklungskosten) in der Schweiz anfallen.
Welche Bedeutung hat die ökologische Nachhaltigkeit für BüroSuisse?
Ökologie und Nachhaltigkeit sind die Hauptpunkte, welche wir als Schweizer Produzenten in den Fokus stellen. Durch diese beiden Punkte heben wir uns auch deutlich von unseren ausländischen Mitbewerbern ab.
Ist Ihr Kreis offen für weitere Mitglieder? Unter welchen Bedingungen wäre eine Aufnahme möglich?
Offen sind wir grundsätzlich immer, aber ein neues Mitglied müsste branchenverwandt sein.
Welche Ziele haben Sie für 2020 und darüber hinaus?
Für 2020 ist der Wettbewerb weiterhin ein Thema, mit einem wirklich lukrativen Hauptpreis. Schauen Sie nach und machen Sie mit … Im Weiteren ist unser Ziel, nach aussen zu kommunizieren, dass wir schweizerische Produktionsunternehmen sind, die wirklich nach den besten Möglichkeiten und Konditionen für die Mitarbeiter und die Umwelt am Wirtschaftsstandort Schweiz produzieren wollen. Dabei spielt die Ökologie und Nachhaltigkeit eine sehr grosse Rolle.
Vielen Dank.