Tipps für die digitale Weihnachtsfeier

Auch in die­sem Jahr sieht es nicht gut aus für die Fir­men­weih­nachts­fei­er als Prä­senz­ver­an­stal­tung. Damit das Fest der Betriebs­fe­ste nicht ins Was­ser fällt, könn­te man es digi­tal statt­fin­den las­sen. Mit die­sen Tipps gelingt die Videokonferenzfeier.

Alle Frauen und Männer an Bord für die virtuelle Weihnachtsfeier. Abbildung: Zoom
Alle Frau­en und Män­ner an Bord. Die vir­tu­el­le Weih­nachts­fei­er kann begin­nen. Abbil­dung: Zoom

#1 Der Plan macht das Fest

Am Anfang jeder Pla­nung soll­te sich gefragt wer­den, wonach dem Team in die­sem Jahr beson­ders zumu­te ist: Soll es ein besinn­li­ches Zusam­men­kom­men wer­den, um das Jahr in Ruhe aus­klin­gen zu las­sen? Geht es dar­um, dass sich zum Jah­res­en­de noch ein­mal alle bes­ser ken­nen­ler­nen? Oder möch­ten die Kol­le­gen es auch im Home­of­fice rich­tig kra­chen las­sen? Im Zwei­fels­fall hilft eine Team­be­fra­gung, zum Bei­spiel via Abstim­mung im näch­sten Video­call. Scheu­en Sie sich auch nicht, nach Vor­schlä­gen zu fra­gen. So kom­men viel­leicht lieb gewon­ne­ne Tra­di­tio­nen zuta­ge, die Sie geschickt in Ihre vir­tu­el­le Fei­er ein­bin­den kön­nen. Je nach­dem, wel­che Stim­mung die Mit­ar­bei­ten­den in die­sem Jahr erzeu­gen wol­len, gilt es dann, das pas­sen­de Pro­gramm auszusuchen.

#2 Im Homeoffice feucht-fröhlich

Weih­nachts­fei­ern gel­ten oft als die feucht-fröh­lich­sten Momen­te der Unter­neh­mens­ge­schich­te. Unter­neh­men, die die­se Tra­di­ti­on fort­set­zen wol­len, kön­nen mit Online-Cock­tail­kur­sen, Wein- oder Craft-Beer-Tastings für glän­zen­de Augen und gut gefüll­te (Stimmungs-)Pegel sor­gen. Ganz Muti­ge star­ten dann ein­fach eine Run­de Online-Karao­ke. Sogar die Knei­pe lässt sich mit­tels Zoom-Knei­pen­quiz ins hei­mi­sche Arbeits- oder Wohn­zim­mer ver­le­gen. Und wer es wirk­lich kniff­lig auf­re­gend mag, der kann im Video-Escape-Room gemein­sam die Flucht von der Weih­nachts­fei­er meistern.

Gemeinsam anstossen geht auch digital. Abbildung: Ekatarina Bolovtsova, Unsplash
Gemein­sam anstos­sen geht auch digi­tal. Abbil­dung: Eka­ta­ri­na Bolovts­ova, Unsplash

#3 Stille Nacht: Besinnlich vor dem Bildschirm

Wer das Jahr lie­ber ruhig aus­klin­gen las­sen will, der ist mit gemein­sa­mem Kochen, Backen oder Basteln gut bera­ten. Um sicher­zu­stel­len, dass die Kol­le­gen im Weih­nachts­stress nicht ver­ges­sen, die dafür nöti­gen Zuta­ten und Uten­si­li­en zu besor­gen, emp­fiehlt es sich, mit Koch­box-Anbie­tern zusam­men­zu­ar­bei­ten oder selbst Pake­te zu schnü­ren und alles Nöti­ge bequem nach Hau­se lie­fern zu las­sen. Auch das belieb­te Weih­nachts­wich­teln funk­tio­niert im Home­of­fice: Ein­fach eine Liste erstel­len, sich gegen­sei­tig die klei­nen Wich­tel­ge­schen­ke vor­her zuschicken und anschlies­send online gemein­sam aus­packen. Eben­so las­sen sich Weih­nachts­män­ner heut­zu­ta­ge online dazu­schal­ten – live vom Nord­pol ver­steht sich.

#4 Einladung, Agenda und Planung

Tools wie Zoom & Co sind schnell auf­ge­setzt und ein­fach zu bedie­nen. Den­noch soll­te es mit einer schnö­den Kalen­der­ein­la­dung nicht getan sein – stim­men Sie die Kol­le­gen mit über­ra­schen­den oder wit­zi­gen digi­ta­len Ein­la­dun­gen ein. Vor­la­gen und Inspi­ra­ti­on hier­zu las­sen sich zuhauf online fin­den. Über­las­sen Sie zudem das Team nicht sich selbst, son­dern teasern Sie zumin­dest vor­ab an, was geplant sein könn­te, um alle ein­zu­stim­men. Legen Sie aus­ser­dem eine gemein­sa­me Kern­zeit fest und beach­ten Sie, dass nicht jeder zu Hau­se so lan­ge durch­hält wie vor Ort. Um wie auf einer Par­ty Small Talk zu ermög­li­chen, kön­nen Sie vor­ab an Ses­si­ons mit Brea­kout-Rooms denken.

#5 Grosse Unternehmen müssen umdenken

Wäh­rend bei Prä­sen­z­weih­nachts­fei­ern bis­lang des Öfte­ren gan­ze Hal­len gefüllt wur­den, müs­sen gros­se Unter­neh­men, die nun auf „remo­te first“ set­zen, bei der vir­tu­el­len Weih­nachts­fei­er umden­ken. Auch wenn es tech­nisch mög­lich ist: Nicht jedes Weih­nachts­fei­er­kon­zept funk­tio­niert auch für Hun­der­te von Mit­ar­bei­ten­de in ver­schie­de­nen Zeit­zo­nen. Bei der Pla­nung soll­te daher dar­über nach­ge­dacht wer­den, wie gross Grup­pen maxi­mal sein soll­ten und ob es sinn­voll ist, statt einer zen­tra­len Weih­nachts­fei­er eine gan­ze Weih­nachts­wo­che mit unter­schied­li­chen Ange­bo­ten und Ter­mi­nen auf die Bei­ne zu stellen.

#6 Kleines oder kein Budget

Vie­le Unter­neh­men spü­ren auch in die­sem Jahr noch die finan­zi­el­len Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie. Teu­re Koch­bo­xen, der Ver­sand von Geschen­ken oder pro­fes­sio­nel­le Event-Orga­ni­sa­to­ren kön­nen da schnell das Bud­get spren­gen. Doch die Weih­nachts­par­ty ein­fach abzu­sa­gen, soll­te kei­ne Opti­on sein. Zu wich­tig ist sie für das Gemein­schafts­ge­fühl gera­de in schwie­ri­gen Zei­ten. Wem es am nöti­gen Klein­geld man­gelt, kann jedoch mit Krea­ti­vi­tät den (Team-)Geist der Weih­nacht her­auf­be­schwö­ren: Orga­ni­sie­ren Sie ein­fach klei­ne Wett­kämp­fe wie einen “Ugly Xmas Sweater”-Wettbewerb, einen Award für die beste Weih­nachts­kar­te oder einen weih­nacht­li­chen Poet­ry Slam.

Mit den richtigen Tools gelingt die Weihnachtsfeier auch digital. Abbildung: Ekaterina Bolovtsova, Unsplash
Mit den rich­ti­gen Tools gelingt die Weih­nachts­fei­er auch digi­tal. Abbil­dung: Eka­te­ri­na Bolovts­ova, Unsplash

7# Vorlagen und Event-Hub

Die Vor­weih­nachts­zeit ist auch ohne Last-Minu­te-Weih­nachts­pla­nung schon stres­sig genug. Statt sich also von A bis Z um alles selbst zu küm­mern, kön­nen fin­di­ge Weih­nachts­el­fen auch ein­fach auf digi­ta­le Weih­nachts­fei­ern spe­zia­li­sier­te Dienst­lei­ster zurück­grei­fen oder aber bei­spiels­wei­se eine von vie­len Zoom-Fir­men­event-Vor­la­gen nut­zen. Prak­tisch: Die neue Zoom-Events-Platt­form bie­tet einen zen­tra­len Anlauf­punkt, um Events zu pla­nen, für die Zukunft zu sichern und Teil­neh­men­de zu managen.

Virtuell heisst nicht automatisch weniger weihnachtlich

Moder­ne Zei­ten und New Work ver­lan­gen auch nach einer Gene­ral­über­ho­lung in punc­to Fir­men­fei­ern. Das Gute dar­an: Vir­tu­el­le Weih­nachts­fei­ern oder Hybrid-Model­le sind per­fekt für ört­lich ver­streu­te Teams geeig­net und las­sen auch die Kol­le­gen teil­ha­ben, die sonst auf­grund fami­liä­rer Ver­pflich­tung oder ihres Wohn­or­tes in den Vor­jah­ren in die (bra­ten­lee­re) Röh­re geguckt haben. Und auch wenn eini­ge von uns den Anblick von betrun­ken auf Tischen tan­zen­den Kol­le­gen ver­mis­sen wer­den, so genies­sen ande­re die Ent­schleu­ni­gung durch eine per­fekt orga­ni­sier­te digi­ta­le Weih­nachts­fei­er in den letz­ten Arbeits­ta­gen des Jahres.

 

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